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Zwischen Kreuz und König: Pablo Picassos Die Kreuzigung (1930) verbirgt eine Leidensgeschichte, die erst auf den zweiten Blick sichtbar wird; Pierre Bonnards Atelier mit Mimosen (19391946) öffnet den Himmel der absoluten Farbe und Henri Matisse Die Trauer des Königs (1952) bringt mit der Schere die strengen Verhältnisse der Malerei zum Tanzen.
Picasso "Die Kreuzigung"
Pablo Picasso, der Atheist, bearbeitet 1930 DAS religiöse Sujet schlechthin, Die Kreuzigung. Christus, Maria Magdalena, die Leiter, der Zenturio, die Soldaten beim Würfelspiel, die Schächer - alles da. Aber in Picassos Werk ist noch eine ganz andere Geschichte zu entdecken; sie handelt von ihm selbst und von sehr gefräßigen Frauen.
Bonnard "Atelier mit Mimosen"
Atelier mit Mimosen (1939-1946) von Pierre Bonnard, das ist ein Spiel von Rahmen und Zentrum, von Atelierinnenraum und Garten, von künstlichem Licht und dämmerndem Nachmittag, von glatter und rauer Pinselführung. Und der Versuch, eine absolute Farbe zu erzeugen: Das strahlende Gelb der Mimosen.
Matisse "Die Trauer des Königs"
Den Konflikt zwischen Linie und Farbe wollte er lösen und arbeitete deshalb nicht mehr mit dem Pinsel, sondern mit der Schere: Henri Matisse. Die Trauer des Königs (1952) zeigt den kranken Künstler auf der Höhe seiner Kunst, in der die Musik, die Skulptur, der Tanz und der Orient ein berückendes Fest feiern. Eine Apotheose des Dekorativen.
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Beschreibung:
DVD, 90 Min.
Fußnote:
Sprache: dt., engl., franz., ital., span.
Mediengruppe:
DVD