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Stadtteilbücherei: Magazinbestand	Bereich: Naturwissenschaften	Standorte: UGL 5 BES / Bitte sprechen Sie uns an	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die vielen unterschiedlichen Insekten befruchten bei ihrer Suche nach Nektar die Blüten und sorgen so für die Entwicklung der Früchte und Samen. Beim Haselnussstrauch lösen sich bei einem Windstoß die Pollenkörner aus den Kätzchen, schweben wie eine Art gelbe Wolke durch den Strauch und ein Teil fällt auch auf die Narben der weiblichen Blüten. Damit ist die Blüte bestäubt und die Voraussetzung für eine Befruchtung gegeben.

Beeren und andere Früchte werden von den unterschiedlichsten Tieren gefressen. Die unverdaulichen Samen in den Früchten werden dann an anderer Stelle über den Kot ausgeschieden. Andere Tiere vergraben Früchte in der Erde als Wintervorräte und finden einen Teil der Vorräte unter der Schneedecke nicht wieder. Manche Früchte bleiben auch einfach im Fell der Tiere hängen und werden später irgendwo abgestreift.

Die Samen gelangen über Tiere oft weit entfernt vom Ort ihres Wachstums auf den Boden. Beim Wind ist es ähnlich. Er treibt die mit flugfähigen Vorrichtungen versehenen Samen weit in die Landschaft. Auch das Wasser trägt Früchte und Samen zu weitentlegenen Plätzen. Pflanzen mit Schleuderfrüchten sorgen durch ihren Mechanismus dafür, dass auch ihre Samen nicht in unmittelbarer Nähe zu Boden gehen.

Den vollständigen Vermehrungsvorgang vom Bestäuben bis zur Samenreife sowie die mit der Verbreitung der für die Art überlebenswichtigen Samen wird anhand von kurzen Filmbeiträgen und Bildern in den Themenbereichen "Bestäubung durch Insekten und Wind" und "Samenverbreitung - durch Wind, Wasser, Tiere und aus eigener Kraft" erläutert.

Extras:

Lexikon, Infos- und Arbeitsblätter