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Spaniens goldene Zeit

die Ära Velázquez in Malerei und Skulptur
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kunsthalle München; Staatliche Museen zu Berlin
Bereich: Kunst
Jahr: 2016
Verlag: München , Hirmer
Mediengruppe: Sachbuch
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Stadtteilbücherei: Hauptstelle Bereich: Kunst Standorte: RFK SPA / 1. Obergeschoss Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Ausstellungskatalog (Berlin u.a.; 2016 / 2017) Am Beispiel der Kunstzentren Toledo, Valencia, Sevilla und Madrid öffnet der Band den Blick auf Spaniens »Siglo de Oro«, dessen Kunstproduktion untrennbar mit einem tiefgreifenden Wandel in Politik und Gesellschaft verbunden ist: Die spanische Kunst erreichte in einer Zeit ihren Höhepunkt, in der das zuvor mächtigste Land Europas mit dem kontinuierlichen Verlust seiner Macht konfrontiert war. König, Kirche und Adel jedoch verlangten nach Bildern, die den neuen Meisterwerken des Goldenen Zeitalters in Spanien, von Velázquez, El Greco, Francisco de Zurbarán und Bartolomé E. Murillo sowie bislang kaum bekannten Künstlern wie Alonso Cano und Gregorio Fernández, bei den Bildhauern sind Entdeckungen zu machen wie Gregorio Fernández, von dem der so lebensnahe, aufgebahrte Christus stammt und der eine Kreuztragung schuf, die in ihrer Expressivität wie echtes Theater wirkt. Oder Luisa Ignacia Roldán, deren kleiner, für eine Privatkapelle entstandener Jesus wirklich erbarmungswürdig aussieht…von Zurbarán die größte Wirkung - die heilige Margareta von Antiochien, eine junge Dame mit grimmigem Blick, die einen Drachen wie ein Hündchen an der Leine führt, der heilige Franziskus, dessen glasige Augen gen Himmel gerichtet sind, und das Knabenbildnis von Don Alonso Verdugo de Albornoz mit Brustpanzer, ... Neben dem Selbstporträt von Tizian, der seine Rechte auf einen Tisch im Vordergrund stützt, hängt Riberas „Vision des Belsazar“: eine Hand zeigt auf das Menetekel, die an der Wand erscheinende Schrift. Der Austausch unter den Künstlern fand immer schon statt. Und so eröffnen sich plötzlich Querverbindungen zwischen den Stillleben der spanischen Künstler und ihren niederländischen Nachbarn, die ihr eigenes Goldenes Zeitalter nach der Befreiung von Spanien erlebten, taucht hinter den Kartenspielern Antonio Pugas bereits das künftige Motiv Cézannes auf. Antonio de Pereda y Salgados „Allegorie der Vergänglichkeit“ zeigt auf einem Tisch Totenschädel, erloschene Kerze und Sanduhr vereint. „Nil omni“, „Alles ist nichts“ steht in die Tischplatte eingraviert.
 
 

Details

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ISBN: 978-3-7774-2478-1
2. ISBN: 3-7774-2478-1
Beschreibung: 335 S. : zahlr. Ill.
Schlagwörter: Geschichte 1590-1700, Malerei, Plastik, Spanien, Zeichnung
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Originaltitel: El siglo de oro
Mediengruppe: Sachbuch