FSK o. A. Drehbuch frei nach Motiven von Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise"
Der 1922 entstandene Film "Nathan der Weise" ist bis heute die einzige Verfilmung des großen Lessing-Dramas. Inszeniert wurde der Film von Manfred Noa, einem der talentiertesten jungen Regisseure der Weimarer Republik. Er schuf einen Film von ungebrochener Aktualität, der - die Inszenierung als Historienfilm mag das zunächst nicht vermuten lassen - einen durchaus modernen Blick auf Lessings "Dramatisches Gedicht" aus dem Jahre 1779 wirft. Die TV-Erstausstrahlung des lange Zeit als verschollen geltenden Stummfilms erfolgte am 1. Juni 2010 auf dem Sender arte.
Der Film folgt der Vorlage von Lessings "Dramatischem Gedicht" und erzählt die Geschichte eines jüdischen Kaufmanns im Jerusalem des zwölften Jahrhunderts, als christliche Kreuzritter die Stadt belagern und gegen die ansässigen Muslime und Juden kämpfen. Zentral ist, wie im Theaterstück, die beeindruckende "Ringparabel".
Werner Krauß: Nathan
Carl de Vogt: Tempelherr
Fritz Greiner: Sultan Saladin
Lia Eibenschütz: Sittah, dessen Schwester
Ferdinand Martini: Al-Hafi, Derwisch
Max Schreck: Der Templer-Großmeister
Bella Muzsnay: Recha
Margarete Kupfer: Daja, Erzieherin Rechas
Wolfgang von Schwind: Emir von Kurdistan
Ernst Schrumpf: Der Patriarch von Jerusalem
Rudolf Lettinger: Klosterbruder Bonafides
Carl-Heinz Schroth: Statist
Ernst Matray: Spaßmacher des Sultans
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Beschreibung:
128 Min. s/w
Fußnote:
Stummfilm ; s/w
Mediengruppe:
DVD-€