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Stadtteilbücherei: Magazinbestand	Bereich: Kunst	Standorte: R O'Keeffe,G. 2 / Bitte sprechen Sie uns an	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Zunächst war es die Kunst, die sie zusammenführte. Aus der gegenseitigen Bewunderung ihrer Arbeit entstanden bald Zuneigung und Liebe. Zum ersten Mal wird hier die besondere Verbindung der amerikanischen Malerin Georgia O¿Keefe mit dem 23 Jahre älteren Pionier der modernen Fotografie, Alfred Stieglitz, in einem einfühlsamen und spannungsvollen Doppelportrait vorgestellt. 1915 sah Stieglitz zum ersten Mal Zeichnungen von Georgia O¿Keefe und war so begeistert von ihrer eigenständigen, sinnlichen Formensprache, dass er sie nach New York holte. Das war der Beginn einer ungewöhnlichen Beziehung: sie eine junge Malerin am Anfang ihrer Karriere, er, ein verheirateter Fotograf, der bereits ein Oevre geschaffen hatte, das für die Entwicklung der Fotografie in Amerika von großer Bedeutung war. Die beiden fanden sowohl in ihrer Liebesbeziehung als auch in ihrer Kunst zu einem lange währenden Gleichklang. Schmerzhaft war für Georgia O¿Keefe allein der Verzicht auf ein Kind, eine Mutterschaft glaubte sie weder mit ihrer künstlerischen Arbeit noch mit ihrer Beziehung zu Alfred Stieglitz vereinbaren zu können. So verlagerte sie ihre Sinnlichkeit vollends auf die Malerei. Für Stieglitz wurde Georgia O¿Keefe zum wichtigsten Motiv seiner Fotografie. Die Aufnahmen zählen zu den eindringlichsten Arbeiten des weltberühmten Fotografen.