die wahre Geschichte über Vermeer, Göring und den größten Kunstbetrug des 20. Jahrhunderts
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Der Nazi und der Kunstfälscher
die wahre Geschichte über Vermeer, Göring und den größten Kunstbetrug des 20. Jahrhunderts
Verfasser:
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Dolnick, Edward
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Verfasserangabe:
Edward Dolnick
Bereich:
Kunst
Jahr:
2014
Verlag:
Berlin, Parthas
Mediengruppe:
Sachbuch
Bücherei | Bereich | Standorte | Status | Frist | Vorbestellungen |
Stadtteilbücherei:
Hauptstelle
|
Bereich:
Kunst
|
Standorte:
RCK
DOL / 1. Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
Mit gefälschten Vermeer-Gemälden führte Han van Meegeren jahrelang die gesamte Kunstszene an der Nase herum. Eines seiner Werke landete sogar bei Hermann Göring. Der US-Journalist Edward Dolnick stellt uns den Kunstfälscher in einem mitreißenden Buch vor, das ebenso informativ wie unterhaltsam ist. Die Geschichte liest sich wie ein veritabler Schelmenroman: Ein erfolgloser Maler beginnt, Werke großer Meister zu fälschen, und Jan Vermeer erscheint ihm passend: In der Biografie wie auch im Werk dieses Meisters aus dem 17. Jahrhundert klaffen große Lücken - und die macht sich Han van Meegeren zunutze: Er malt 1936 ein Bild namens "Christus in Emmaus", das eigentlich überhaupt nicht wie ein Vermeer aussieht, aber die Kunstszene ist begeistert: Experten feiern das fragwürdige Bild als "Meisterwerk", es sei "durch und durch ein Vermeer", die Museen stehen Schlange und van Meegeren - der inzwischen Millionen gescheffelt hat - macht sich daran, weitere "Vermeers" auf den Markt zu werfen, die immer stümperhafter ausfallen und dennoch hymnisch gefeiert werden. Warum fielen Experten auf plumpe Fälschungen herein?... mehrere Gründe: Neben der Eitelkeit der Experten, die selbst wenn sie Zweifel hatten, nicht zugeben konnten, einen Fehler gemacht zu haben, spielte auch die Zeit van Meegeren in die Hände: Europa befand sich im Krieg, die Lage auf dem Kunstmarkt war unübersichtlich, weshalb die fraglichen Werke nienaturwissenschaftlich untersucht wurden (wobei man herausgefunden hätte, dass die Farben der angeblichen Vermeers teilweise aus Plastik bestanden). …Buch ist nicht nur ein kurioser Streifzug durch die Kunst- und Kunstfälscherszene der 1930er- und 40er-Jahre, sondern gleichzeitig ein Zeitbild, in dem die Lage in den besetzten Niederlanden ebenso behandelt wird wie das Schicksal der Juden oder die Jagd der Nazis nach Kunstwerken. Gleichzeitig gewährt Dolnick tiefe Einblicke in die damaligen Fälschungstechniken und die Vernetzungen am Kunstmarkt. All das verpackt er in eine leichtfüßige Prosa, die mit Charme und Witz ebenso aufwartet wie mit großem Wissen und sorgfältiger Recherche.
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Biographie
ISBN:
978-3-86964-082-2
2. ISBN:
3-86964-082-0
Beschreibung:
1. Aufl., 287 S. : Ill. (z.T. farb.)
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Originaltitel:
The forger's spell
Fußnote:
Aus dem Engl. übers.
Mediengruppe:
Sachbuch