Die erste Gesamteinspielung der Psalmen ¿ als "kühne Versuche, die Wucht und Eindringlichkeit der bibli-schen Sprache und der Glaubensüberzeugungen des Puritanismus musikalisch zu fassen". experimentiert hier mit spiegelsymmetrisch auseinanderstrebenden Linien, die aus einem Unisono-Klang entstehen und notiert in den einzelnen Stimmen rücksichtslos Dissonanzen. Schon ein Jahr später arbeitet Ives im Psalm 67 recht kühn mit einer bitonalen Anlage und erreicht ebenfalls exzessiv experimentierend, sehr reizvolle klangliche Schwebeeffekte¿.
Psalm 90 Herr, Gott, du bist unsre Zuflucht - für gemischten Chor, Orgel und Glocken
Psalm 24 Die Erde ist des Herrn - für gemischte a cappella Gesänge
Psalm 67 Gott, sei uns gnädig - für gemischte a cappella Gesänge
Psalm 135 Lobet den Namen - für gemischten Chor, Trompete, Posaune, Orgel, Kesselpauken, Tenor und Basstrommel
Psalm 14 Die Toren sprechen in Ihren Herzen - für doppelten Chor a cappella
Psalm 25 Nach dir, Her, verlangt mich - für gemischten Chor mit Orgel
7 Psalm 100 Jauchzet dem Herrn, alle Welt! - für Chor und Glocken
Neun der zehn Psalmvertonungen entstanden zwischen 1894 und 1902 und stoßen in unbekannte klangli-che Bereiche vor. Ihrer Kraft und Radikalität steht in der amerikanischen wie europäischen Chormusik der frühen Moderne nichts Vergleichbares zur Seite. Mit seinen Psalmvertonungen versucht Ives, die Wucht und Eindringlichkeit der biblischen Sprache musikalisch zu imaginieren.
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