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Stadtteilbücherei: Magazinbestand	Bereich: Wirtschaft	Standorte: HBL 24 STA / Bitte sprechen Sie uns an	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Einnahmen und Ausgaben in einem Staat werden im Haushalt von der Regierung und dem Parlament festgelegt. Sind die Ausgaben höher als die Einnahmen, entsteht ein so genanntes Haushaltsdefizit. Dies wird durch Neuverschuldung gedeckt.

Staatsverschuldungen werden durch die Ausgabe von Staatsanleihen finanziert. Das sind Schuldverschreibungen und gehören zu den verzinslichen Wertpapieren. Sie werden an den globalen Finanzmärkten gehandelt und sind deren Gesetze unterworfen.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde die globale Finanzwelt erschüttert durch die Bankenkrise 2008 und die Staatsschuldenkrise ab 2010. Die Herabstufung einzelner Staaten im Euroraum aufgrund ihrer Zahlungsfähigkeit durch Ratingagenturen hatte zur Folge, dass die Zinsen für Anleihen stiegen und die Staatsausgaben durch erhöhte Zinsbelastung weiter zunahmen. Gefahren der Staatsschuldenkrise sind eine globale Krise der Finanzen und Wirtschaft. Für den Euro-Raum drohen Inflation, also ein Geldwertverlust des Euro und wirtschaftliche Rezession.

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