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WAS IST EINE LANDSCHAFTSZONE? (8:40 min)

Das Klimamodell von Troll und Paffen unterscheidet fünf Hauptklimazonen. Sie werden neben der Beleuchtung auch durch Niederschlag und durch die Temperatur im Jahreslauf bestimmt. In einem weiteren Schritt unterschieden sie 34 Klimatypen. Auf dieser Basis entwickelten andere Geographen die Klassifikationen von Landschaftszonen. Sie werden definiert durch Lage, Temperatur, Niederschlag, Boden, Vegetation und durch die Möglichkeit für Agrar- und Forstwirtschaft.

LANDSCHAFTSZONEN IN POLARER UND GEMÄSSIGTER ZONE (11:30 min)

Der Nord- und Südpol werden als "Eiswüste" bezeichnet. Am Nordrand der Antarktis findet man die Landschaftszone "Tundra" mit einer Vegetationszeit von 30 bis 90 Tagen. Auf derselben Breite findet man in Skandinavien die "Taiga", in der Ackerbau mit widerstandsfähigen Pflanzen möglich ist.

Die wichtigsten Landschaften der gemäßigten Zone sind "sommergrüne Laub- und Mischwälder" in Mitteleuropa, "winterkalte Wüste" in Russland und der Mongolei und "winterkalte Steppe" im Osten Russlands und in China.

LANDSCHAFTSZONEN IN DEN TROPEN UND SUBTROPEN (9:00 min)

In der innertropischen Konvergenzzone (ITC) treffen Nordost- und Südostpassate aufeinander und bringen starke Niederschläge

Auf den tropischen Regenwald folgen die Savannen, dann die "subtropischen Wüsten", die von trockenen Passaten geprägt sind. Nördlich der Sahara liegt die Landschaftszone der "winterfeuchten Hartlaubgewächse". Neben der Feucht-Trocken-Abstufung vom Äquator nach Norden und Süden

gibt es auch noch eine passat-bedingte Ost-West-Klimastaffelung.

DER MENSCH PRÄGT LANDSCHAFTEN (8:20 min)

Seit dem Übergang vom Jäger- und Sammlerdasein zur Sesshaftigkeit greift der Mensch in die Landschaft ein. Er hat die Erdoberfläche stark verändert. Kaum eine Landschaftszone sieht heute noch so aus, wie sie ursprünglich einmal war. Trotzdem sind dies Landschaften "natürlich, denn...