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Stadtteilbücherei: Hauptstelle	Bereich: Technik	Standorte: WKL 1 GRO / Erdgeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

"Ce 6/8" lautet der Begriff, bei dem Eisenbahn-Fans leuchtende Augen bekommen, schließlich verbirgt sich hinter der Zeichenkombination die Baureihenbezeichnung der berühmten, in den 20er Jahren entwickelten Gelenkloks der Schweizer Bundesbahn. Aufgrund des charakteristischen Vorbaus erhielten sie bald den Spitznamen "Krokodile".

(Die ursprüngliche Bezeichnung Krokodil geht auf die Baureihen SBB Ce 6/8II und SBB Ce 6/8III der SBB zurück, die von der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) und der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) für den schweren Güterzugeinsatz auf der steilen Gotthardbahn entwickelt wurden. Um die langen Lokomotiven in den engen Kurven fahrbar zu machen, wurde das Fahrwerk auf zwei Rahmen aufgeteilt, die mit einer Kurzkupplung verbunden und mit niedrigen Aufbauten versehen waren. Von den beiden Fahrwerken wurde ein kurzer Lokkasten getragen, in dem der Transformator und die Führerstände untergebracht waren, der aber keine Zugkräfte aufnehmen musste. Die Dreiteilung in „Schnauze“, „Körper“ und „Schwanz“, die an den Gang eines Krokodils erinnernden rotierenden Bewegungen der Kuppelstangen sowie die grüne Farbe dürften hauptsächlich zur Entstehung des Spitznamens beigetragen haben.)

Hajt, Spezialist für aussterbende Eisenbahn-Spezialitäten, hat alles Wissenswerte in dem Buch zusammengetragen. Die "Krokodile" der Schweiz (neben den SBB-Loks auch die der Rhätischen Bahn) nehmen den Hauptteil des Buches ein.