Subtile psychologische Studien.
Blumen
Innerer Monolog eines Mannes, der einer verflossenen Liebe gedenkt. Er denkt an ihre letzte Begegnung, denkt an den Abschied, an die Gefühle, die schon lange schweigen. Er erfährt von ihrem Tod, der ihm nichts bedeutet. Er fühlt sich gefühllos, hart. Alles ist kalt, alles ist tot, bis er Blumen erhält. Wie jeden Monat an einem bestimmten Tag, ihrem gemeinsamen Tag. Diesen Blumen gegenüber empfindet er all die Gefühle, welche er vorher nicht zulassen konnte. Er steht in ihrem Bann, sieht sie langsam verwelken, kann sich nicht trennen. Und er merkt, dass er alles beherrschen konnte und kann in seinem Leben, nur die eigene Erinnerung nicht. Und diese Erinnerung haftet an den Blumen.
"Gespenster! – Sie sind, sie sind! – Tote Dinge spielen das Leben. Und wenn welkende Blumen nach Moder riechen, so ist das nur Erinnerung an die Zeit, wo sie blühten, dufteten. Und Gestorbene kommen wieder, solange wir sie nicht vergessen." Eine Geschichte über die Macht der Gedanken.
Der Andere
Nach vielen glücklichen gemeinsamen Jahren ist die geliebte Frau gestorben. Zurück bleibt ihr trauernder Mann, welcher in einem inneren Monolog seine Trauer reflektiert. Sein Leben, all sein Tun ist geprägt von dieser Trauer und von der Erinnerung an die Verblichene, welche ihn auffrisst.
Fräulein Else
Else wird von ihrer reichen Tante in ein nobles Hotel eingeladen, als sie eine Depesche ihrer Mutter erreicht, dass zur Rettung ihres Vaters, welcher Mündelgelder veruntreut hatte, dreissigtausend Gulden nötig wären. Sie verlangt von Else, sich in dieser Angelegenheit an Vicomte Dorsday, einen alten Freund des Papas, zu wenden. Er sei die letzte Hoffnung.
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ISBN:
3-596-29102-X
Beschreibung:
Ungekürzte Ausg., 159 S.
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Mediengruppe:
Roman