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Stadtteilbücherei: Magazinbestand	Bereich: Sozialwissenschaften	Standorte: G Luxemburg,R. 2 / Bitte sprechen Sie uns an	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Rosa Luxemburg, eine junge Marxistin aus Polen, kommt 1898 nach Berlin, weil die deutsche Sozialdemokratie als die fortschrittlichste in ganz Europa gilt. Sie kämpft für Freiheit und Gerechtigkeit. Ihr Ziel ist die revolutionäre soziale Umwälzung. Sie will den Kapitalismus besiegen, eine klassenlose Gesellschaft errichten, spricht sich gegen preußischen Militarismus und gegen die Aufrüstung aus.

Kurz vor dem Ersten Weltkrieg ruft sie dazu auf, den Kriegsdienst zu verweigern. Daraufhin wird sie 1915 inhaftiert, verbringt fast die gesamte Zeit des Ersten Weltkriegs hinter Gittern, bleibt politisch aber weiterhin aktiv.

Als im November 1918 die Revolution in Deutschland ausbricht und die Monarchie gestürzt wird, grenzen sich die radikalen Linken von den Sozialdemokraten ab und gründen unter Führung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht die Kommunistische Partei Deutschlands.

Als im Januar 1919 ihr engster Mitstreiter zum bewaffneten Kampf für die Revolution aufruft, lässt die Regierung den Aufstand niedergeschlagen. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht werden gefangen genommen und von Freikorps-Soldaten erschossen. Die sozialistische Revolution bleibt aus.

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