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Stadtteilbücherei: Magazinbestand	Bereich: Medizin	Standorte: VEL 1 ZEC / Bitte sprechen Sie uns an	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Zecken sind klein, extrem anspruchslos, haben keine Augen und keine Nase, finden aber dennoch zielsicher ihren Wirt. Sie sind Schmarotzer, bevorzugen feucht-warme Körperregionen, schneiden sich mit ihren Kieferklauen in die Haut der Wirbeltiere, schieben dann das eigentliche Stechwerkzeug in die Wunde und geben ihr Sekret ab.

Der gemeine Holzbock aus der Familie der Schildzecken durchläuft drei Lebensphasen und benötigt für jeden Entwicklungsschritt eine Blutmahlzeit, um sich fortpflanzen zu können. Nach der ersten Blutmahlzeit kommt es zur Verwandlung von der Zeckenlarve zur sog. Nymphe. Durch eine zweite Häutung kann sich die Nymphe in eine geschlechtsreife Zecke verwandeln.

Mit Duftstoffen locken die Weibchen ihre männlichen Artgenossen an. Nach der Begattung stirbt die männliche Zecke. Das Weibchen legt zwischen 2000 und 3000 Eier ab. Nach mehreren Wochen schlüpfen die hungrigen Larven.

Der Lebensraum beschränkt sich nicht zwangsläufig auf den Wald. Die große Gefahr der Zecken besteht für das Opfer in der möglichen Übertragung von Krankheitserregern. Lyme-Borreliose und FSME können zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen.

Extras:

Kapitelanwahl, Sprechertext, Arbeitsmaterialien (Arbeitsblätter, Interaktive Arbeitsblätter, Testaufgaben, Farbfolien, Bildmaterial, Ergänzendes Material, Links und Hinweise, Glossar), Lösungsvorschläge, Lehrplanbezug