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Ich bin jetzt hier!

Dokumentarfilme für Kinder über Flucht und Migration
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Bereich: Pädagogik
Jahr: 2015
Verlag: Frankfurt am Main, Bundesverband Jugend und Film e.V.
Mediengruppe: DVD
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Stadtteilbücherei: Magazinbestand Bereich: Pädagogik Standorte: NEP ICH / Bitte sprechen Sie uns an Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

FSK ab 6. ELENI: FUSSBALL IST MEINE SPRACHE (15 min, D 2014, Regie: Anabel Münstermann)
Eleni (11) ist in Griechenland aufgewachsen und eine begeisterte Fußballspielerin. Zusammen mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern kam sie zwei Monate zuvor nach Frankfurt am Main. Sie sind vor der Krise in Griechenland geflohen, da ihre Eltern arbeitslos geworden waren. Eleni selbst spricht noch kein Wort Deutsch. Sie fühlt sich einsam, vermisst ihren Vater, ihren Bruder und ihre Freunde. Mit niemandem außer ihrer Familie kann sie sich unterhalten. Dank ihrer ungebrochenen Leidenschaft für Fußball findet sie allerdings schnell Aufnahme in einer Fußballmannschaft, die ihr großes Talent zu schätzen weiß. Doch es dauert seine Zeit, bis Eleni ganz in Deutschland angekommen ist.
FEIFEI: DAS VERSTECKSPIEL (17 min, NL 2013, Regie: Els van Driel)
Feifei (8) hat noch einen älteren Bruder. Als die Mutter mit Feifei schwanger war, flüchtete sie in die Niederlande. Denn wegen der Ein-Kind-Politik in China musste sie ihre Heimat verlassen. Seither lebt sie mit ihrem Sohn in den Niederlanden - ohne gültige Papiere und Pass. Offiziell existiert Feifei damit gar nicht.
Obwohl Feifei offiziell gar nicht existiert, geht er in die Schule, wo er viele Freunde hat. Er spricht gut Niederländisch und begleitet seine Mutter bei allen Behördengängen. Seit langem haben sie Ausweispapiere beantragt. Und nach acht langen Jahren des Wartens erhalten die beiden endlich die niederländische Staatsbürgerschaft.
IMAN: LEBEN NACH DER FLUCHT (25 min, Deutschland 2015, Regie: Rozhyar Zolfaghari)
Zusammen mit ihrer Familie ist Iman 2013 mitten in der Nacht und Hals über Kopf aus Syrien nach Deutschland geflohen. Sie kletterten nachts über den Grenzzaun zur Türkei, von wo ein Schleuser sie in einem Lastwagen nach Deutschland gebracht hat. Vier Tage dauerte die Fahrt, versteckt hinter Kartons. Imans Vater hatte zuvor das eigene Haus verkauft, um die 20.000 Dollar an die Menschenschmuggler zahlen zu können.
Als eine der ersten Flüchtlinge wurde sie mit ihrer Familie in Berlin in einer umgebauten ehemaligen Schule in Berlin-Hellersdorf untergebracht. Vor diesem Heim gab es dann große Demonstrationen und Krawalle, die von der rechtsextremen Szene angefacht worden waren.
Der Film begleitet die damals 14-Jährige über einen Zeitraum von fast zwei Jahren, berichtet von ihrer Angst vor den feindlichen Demonstrationen im Flüchtlingsheim über die ersten Unterrichtsstunden in der Schule und die bange Hoffnung, ob die Familie in Deutschland bleiben kann. In Iman reift schließlich der Wunsch, Berlin und Deutschland nie wieder verlassen zu müssen und endlich ein normales Leben führen zu können.
SHARAF (OmU) (13 min, Schweden/Dänemark/ Norwegen 2012, Regie: David Aronowitsch und Hanna Heilborn)
¿Das Boot schwamm wie eine Fliege im Meer, inmitten zwei Meter hoher Wellen. Wir sind einfach nur getrieben, ohne Wasser oder Nahrung¿. Der 17-jährige Sharaf aus Marokko ist einer von Tausenden Bootsflüchtlingen, die in den letzten Jahren auf Gran Canaria angekommen sind. Sharaf hatte Glück, denn er überlebte. Tausende andere sind beim Versuch, auf das europäische Festland zu gelangen, ertrunken.

Details

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Systematik: Suche nach dieser Systematik NEP, GEL
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Medienservice
Altersfreigabe: 6
ISBN: 4675565
Beschreibung: 70 min f
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Fußnote: Recht zur öffentlichen, nicht-gewerblichen Vorführung. - Sprache: dt. - Klasse 3-8
Mediengruppe: DVD