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Standreden

fünfunddreissig Hinrichtungspredigten als kulturhistorische Quellen
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Verfasserangabe: herausgegebenund mit einem Kommentar von Mireille Schnyder und Leonie Rohner
Bereich: Religion
Jahr: 2023
Verlag: Zürich, Chronos
Mediengruppe: Sachbuch
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Stadtteilbücherei: Hauptstelle Bereich: Religion Standorte: KEL 4 STA / Erdgeschoss Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Theologen waren ein fester Bestandteil des «Theaters des Tötens». Sie gingen bei Hinrichtungen dem Armesünderzug vom Gefängnis zur Richtstätte voran und hatten die Aufgabe, sich nach der Vollstreckung des Urteils in einer Ansprache ans Publikum zu wenden. Der Standrede kam dabei eine doppelte Funktion zu. Einerseits sollte sie dem richterlichen Urteilsspruch Legitimität verschaffen, indem die Geistlichen die sittlichen Verfehlungen in den Biografien der Täterinnen und Täter aufspürten, die zum Abgleiten in die Kriminalität geführt hatten. Andererseits diente sie der Abschreckung, da sie den Zuschauerinnen und Zuschauern die Gefahren einer unangepassten, eigensinnigen Lebensweise deutlich machen sollte.
Die vorliegende Edition versammelt 35 Standreden aus der Schweiz aus dem Zeitraum von 1714 bis 1856.

Details

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ISBN: 978-3-03-401644-5
2. ISBN: 9783034016445
Beschreibung: 422 Seiten, Illustrationen
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Sachbuch