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Abschied nehmen - Sterben, Tod und Trauer

Eine Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes für Westfalen, Münster
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Bereich: Psychologie
Jahr: 2021
Verlag: Münster, Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Mediengruppe: Sachbuch
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Stadtteilbücherei: Hauptstelle Bereich: Psychologie Standorte: MGR ABS / Erdgeschoss Status: Transport Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Ausstellung widmet sich den Fragen: Wie gingen die Menschen früher mit dem Sterben um? Welchen Stellenwert hat es heute in einer säkularisierten und weltanschaulich differenzierten Gesellschaft? In acht Kapiteln behandelt die Schau unterschiedliche Aspekte der Trauerkultur wie die Jenseitsvorstellungen, die Vorsorge und die Verfügungen für den Todesfall. Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausstellung mit der Totenfürsorge, der Hospizbewegung und der Sterbehilfe. Gezeigt werden Versehgarnituren und Salbgefäße, die bei der Krankenölung durch den Priester eingesetzt werden. Beim letzten Abschiednehmen geht es unter anderem um den Beerdigungskaffee und die Trauerkleidung. Totenzettel und Kondolenzpost aus unterschiedlichen Jahrhunderten dokumentieren die Tradition des Abschiednehmens. Zwei Kapitel beschreiben den Wandel der Friedhöfe vom Gottesacker zur Parkanlage sowie zu den alternativen Bestattungsformen beispielsweise in den Friedwäldern.
Stellvertretend für den Wandel stehen ein gusseisernes Grabkreuz aus der Zeit um 1900 sowie gestaltete Urnen aus abbaubaren Materialien.
Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Erinnerung an die Toten anhand von Gedenktagen, Post-mortem-Fotografien und dem Gedenken an gefallenen Soldaten. Zu sehen sind Haarbilder, die als sogenannte Zimmerdenkmale ein wichtiges Zeugnis des Gedenkens an liebe verstorbene Angehörige waren. Dabei wurden aus den Haaren der Verstorbenen oft Blumenmotive geformt. Im letzten Kapitel geht es sowohl um die Bestattungsinstitute als auch um andere Berufe, die rund um den Tod angesiedelt sind. Isabelle Christiani vom LWL-Museumsamt führte ein Interview mit einer Sterbeamme aus Arnsberg, das in einer Videostation zu sehen ist.

Details

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Beschreibung: 240 Seiten, Ill.
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Mediengruppe: Sachbuch