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FSK ab 12.

1. Stand up for your rights - Über Islamfeindichkeit, salafistische Propaganda und engagierte junge Muslime (20 min)

Viele Muslime in Deutschland haben das Gefühl, nicht anerkannt und nicht als zugehörig betrachtet zu werden. Oft fühlen sie sich stigmatisiert und vertreten die Meinung, dass die Medien den Islam und die Muslime nur schlecht machen wollen.

Die Diskriminierungserfahrungen junger Muslime werden in salafistischer Propaganda extrem zugespitzt und zur Begründung eines Feindbildes instrumentalisiert. Islamfeindliche Gruppierungen wie Pro Deutschland schüren die Stimmung gegen Muslime. Dass Ressentiments und Vorbehalte auch in der breiten Öffentlichkeit auf Zuspruch stößt, bereitet den Muslimen vor allem das Gefühl der Sorge.

2. My Jihad: Über den Streit um einen Begriff und den Kampf um Gerechtigkeit (20 min)

Hanif Qadir, Geschäftsmann aus London, ging vor einigen Jahren nach Afghanistan. Er sah es als seine Pflicht an, andere Muslime zu verteidigen. Was er im pakistanisch-afghanistischen Grenzgebiet sah, weckte Zweifel bei ihm, ob die Gewalt der Taliban und ihrer Verbündeten gerechtfertigt sei. Er kehrte nach England zurück, gründete die Organisation "Active Change Foundation", um gefährdete junge Menschen vor dem Weg in den Extremismus zu schützen. Für ihn wie auch für viele andere Muslime geht es beim Dschihad nicht in erster Linie um einen militanten Kampf, sondern um ein Leben nach den Werten und Normen des Islam. Als "großer Dschihad" gilt ihnen nicht die Verbreitung des Islam, sondern ein "innerer Kampf", der religiöse Vollkommenheit des Einzelnen zum Ziel hat.

Extras:

Kapitelanwahl, Interviews mit den Experten, die in den Filmen zu Wort gekommen (42 min)