Sammelband mit 11 Kommentaren und Interpretationen von vorgeblich 'bösen' Büchern vom 16. bis zum 20.Jahrhundert, gewissermaßen Literaturgeschichte gegen den Strich.
Das Lesen von Büchern verlängert das Leben, wie eine Studie der Yale University ergab. Aber Bücher können auch töten oder zumindest in Gefahr bringen: ihre Verfasser (beispielsweise Salman Rushdie) ebenso wie die Leser (etwa jene der »Leiden des jungen Werther«). Gibt es also gute und böse Bücher..Sie stiften an zu politischem Aufruhr oder sogar Mord, zu Zügellosigkeit oder einfach zu einem selbstbewussten Leben. »Gefährlich« können aber auch weithin bekannte und vermeintlich harmlose Bücher werden: Dass Max und Moritz böse sind, leuchtet sofort ein, aber die Biene Maja?
Andreas Beyer – Benvenuto Cellini: VITA / MEIN LEBEN (1566)
Martin Mulsow Adrian Beverland: DE PECCATO ORIGINALI / ÜBER DIE ERBSÜNDE
(1678)
Klaus Birnstiel DE TRIBUS IMPOSTORIBUS / VON DEN BETRÜGEREIEN DER RELIGIONEN (UM 1700)
Erika Thomalla Johann Karl Wezel: BELPHEGOR ODER DIE WAHRSCHEINLICHSTE
GESCHICHTE UNTER DER SONNE (1776)
Joseph Vogl Marquis de Sade: LES 120 JOURNEES DE SODOME / DIE 120 TAGE
VON SODOM (1785)
Klaus Theweleit Wilhelm Busch: MAX UND MORITZ, EINE BUBENGESCHICHTE IN
SIEBEN STREICHEN (1865)
Helmut Höge Waldemar Bonsels: DIE BIENE MAJA (1912)
Michael Hagner Paul Feyerabend: WIDER DEN METHODENZWANG (1975)
Ute Holl John Maxwell Coetzee: WAITING FOR THE BARBARIANS / WARTEN AUF DIE
BARBAREN (1980)
Armin Schäfer Thomas Bernhard: HOLZFÄLLEN. EINE ERREGUNG (1984)
Rembert Hüser DavidHughes: BULLY / MACKER (1993)
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ISBN:
9783803136787
2. ISBN:
978-3-8031-3678-7
Beschreibung:
248 Seiten : Illustrationen
Originaltitel:
Böse Bücher
Mediengruppe:
Sachbuch