FSK o. A. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts wird anhand von Industrieobjekten erzählt und verbindet die Kunst der Gestaltung mit ihrem soziologischen Kontext. Jedes Produkt hat seine jeweilige Epoche geprägt und spiegelt diese nicht nur wider, sondern nimmt auch zukünftige Entwicklungen vorweg. DVD - Reihe
Der Citroën DS 19 "Deesse" - "Die Göttin" Im Oktober 1955 stellte Citroën auf dem Pariser Autosalon seinen DS 19 vor und war mit der damals sehr kühnen Konstruktion der internationalen Konkurrenz gut zehn Jahre voraus. Das Publikum brach anhand der innovativen Technik und der avantgardistischen Ästhetik in Begeisterungsstürme aus. Roland Barthes sah in diesem Auto "humanisierte Kunst" und einen Wendepunkt in der Mythologie des Automobils.
Das Bubble Club Sofa - Zack, zack, zack - mit wenigen Bleistiftstrichen erklärt uns Philippe Starck das Konzept des Sofas Bubble Club, das er für die italienische Firma Kartell Anfang der 1990er Jahre entwarf. Es besteht komplett aus Plastik und spielt virtuos mit unseren heutigen Vorstellungen, wie ein Sofa auszusehen hat.
Der BIC® Cristal® - 1950 brachte der Baron Marcel Bich den ersten Einweg-Kugelschreiber auf den Markt und revolutionierte damit gängige Schreibgewohnheiten. Der BIC® Cristal®, beachtenswert wegen seiner Benutzerfreundlichkeit und seiner einfachen, der Funktionalität untergeordneten Form, ist über ein halbes Jahrhundert später aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Die Akari-Lampe - Für die Erfindung der Akari-Lampe - dieses leichten und fragilen, aber kompromisslos modernen Papierlampions - ließ sich der amerikanisch-japanische Bildhauer und Designer Isamu Noguchi von traditionellen japanischen Laternen inspirieren, die Licht in Skulpturen verwandeln.
Der Staubsauger Hoover - In der Geschichte des Staubsaugers verbindet das Hoover-Modell "One-Fifty", 1934 vom Designer Henry Dreyfuss entwickelt, auf bis dato beispiellose Weise Form mit Funktionalität. Der Name "Hoover" wurde so berühmt, dass er sich unter amerikanischen Konsumenten rasch als Synonym für das Wort Staubsauger durchsetzte.
Der iMac - 1998 schlug der eiförmige, durchscheinende, nutzerfreundliche und bunte iMac wie eine Bombe auf dem von Beige und Grau dominierten Informationstechnologiemarkt ein. Der Designer Jonathan Ive entmythologisierte den Computer, der sich in der Folgezeit vom Bürogehilfen zum Mitbewohner entwickelte.
Das Bücherregal Bookworm - Das von Ron Arad gestaltete Bücherbord Bookworm ist eines der wenigen Regale, dessen Gestaltungsprinzip auf biegsamen Formen und geschwungenen Linien aufbaut. Das emblematische Möbelstück des 20. Jahrhunderts wirft die Frage auf, welche Rolle Bücher und deren Aufbewahrung in unserem Leben spielen.
Die Concorde - Forscher, Ingenieure, Designer und Ausstatter ließen sich 1967 auf ein außergewöhnliches industrielles Abenteuer ein und entwickelten die Concorde, die Passagieren das Reisen mit doppelter Schallgeschwindigkeit
ermöglicht - in einem modernen, ästhetisch ansprechenden und luxuriösen Ambiente.
Die Kaffeemaschine Conica - Aldo Rossi gestaltete die Kaffeemaschine Conica 1984 für Alessi als ein "Miniaturdenkmal " unserer häuslichen Landschaft. Schluss mit dem billigen Nachkriegsaluminium und der achteckigen Form der klassischen italienischen Kaffeekanne: Conica ist ein spiegelglatter, zylindrischer Turm aus rostfreiem Stahl.
Die Leica - Die 1914 erdachte Leica ist das langlebigste aller Designobjekte. Sie ist nicht nur ein wunderbar innovatives Produkt, sondern trug seinerzeit einen bedeutenden Teil zur Entstehung des Fotojournalismus als einer radikal neuen Sichtweise auf die Welt bei.
Der Lounge-Chair - Berühmt wurde er durch Billy Wilder: 1956 von den Eheleuten Charles und Ray Eames erfunden, wurde der Lounge Chair das Symbol der boomenden Wirtschaft der 1950er Jahre und stand zugleich für das Streben nach Komfort und Entspannung. Bis heute ist der Sessel niemals aus der Mode gekommen.
Die Vespa - Sofort nach ihrer Einführung im Italien der Nachkriegszeit feierte die Vespa dort große Erfolge - sie war sicher, sparsam und die Italiener verliebten sich in ihre kurvenreiche Form. Die Vespa war stets mehr als ein Industrieprodukt; sie wurde zum Symbol der italienischen Erneuerung und das Kino machte sie sogar zum Star.
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ISBN:
978-3-89848-138-0
2. ISBN:
3-89848-138-7
Beschreibung:
2 DVDs, 312 Min., farb. u. schw.-w., codefree, NTSC, Dolby Digital
Fußnote:
Sprache: dt., engl., franz.
Mediengruppe:
DVD